Herzcodex
Bei der Arbeit mit Kindern liegt mir Folgendes am Herzen …
Das Kind ist ein Mensch in einem bestimmten Stadium. Und so behandle ich es auch – Immer auf Augenhöhe und seinen Bedürfnissen entsprechend.
Um grenzenlose Geschichten zu entdecken, braucht es Freiraum. Die Kinder sollen unbefangen und gelöst sein können. Deshalb arbeite ich mit dem Kind bevorzugt alleine in einem Raum. Je nach Wunsch können die Eltern aber vor Ort bleiben.
Ein transparenter Austausch ist für mich zentral, genauso wie Ehrlichkeit. Details, die wichtig sein könnten, sollen nicht zurückgehalten werden.
Das Kind gibt den Rythmus an, die Wertung bleibt aussen vor. Bei «fabula rasa» soll das Kind staunen, naiv sein und über alle Ecken und Enden hinausdenken dürfen. Unser Prozess soll Raum und Zeit erhalten.
Die Geschichten werden nach der Sitzung im Kopf des Kindes weitergehen und sich auf das Umfeld auswirken. Das Kind braucht Bestärkung in diesem Prozess, weil das Erlernte unbewusst im Alltag einer Prüfung unterzogen wird.
Die Eltern und das Zuhause sind der Nährboden, welcher bestimmt, wie frei sich ein Kind entfalten darf. Sie als Vater oder Mutter sind sein engster Begleiter und Zufluchtsort. Schenken Sie dem Kind diesen Raum.